January 14, 2016

Akku ASUS N71JA

Bei der Auswahl des richtigen Gerätes solltet ihr euch als Erstes überlegen, wie ihr es einsetzen möchtet. Spielt ihr wirklichen unterwegs und auch mal dort, wo nicht immer eine Steckdose verfügbar ist? Reisen, das heißt Flugzeuge, Flughäfen, lange Bahnreisen? Oder ist es doch eher so, dass ihr alles einpackt, um dann vor Ort, vielleicht am Reiseziel oder bei einer Gruppen-Gaming-Session oder einfach nur bei einem Kumpel, aufzubauen und loszulegen?

Gaming-Laptops müssen heute keine 6-Kilo-Monster mehr sein.
Es gibt inzwischen Gaming-Laptops, die sich um die zwei Kilo bewegen, aber das sind natürlich nicht die Kisten, die mit der Leistung von Desktops zu vergleichen sind. Meist heißt ein kleines Gewicht auch ein kleinerer Akku und damit theoretisch weniger Laufzeit, wenn ihr der Kiste alles abfordert. Trotzdem sind sie auf Reisen eure beste Option, da man sich ja nur ungern vier Kilo Technik mit monströsen Lüftern für mehrere Stunden auf den Schoß legt.

Die andere Variante sind eben genau diese vier bis fünf Kilo mit 17 oder mehr Zoll Display, mitunter SLI-Systemen und praktisch allem, was auch ein Desktop als Innenleben mitbringt, 16 GB RAM und große Festplatten, schnelle Mainboard-Chips dazu. Hier müsst ihr auf nichts verzichten und sie sind eine valide Alternative zu einem Desktop-System, auch auf dem heimischen Schreibtisch, aber eben auch sonst überall, wohin ihr das Ding wuchtet. Nur eben weniger unterwegs, denn auch wenn die Akkus hier groß und schwer sind, die Technik zieht einfach ordentlich, vor allem bei 3D-Spielen. Wärme ist oft auch ein großes Problem, nein, ihr wollt das Ding im Flugzeug nicht zwei Stunden auf dem Schoß zu liegen haben. Und um es auf dem kleinen Plastiktisch zu balancieren, ist es etwas zu groß.

Nachdem ihr euch bewusst gemacht habt, wofür ihr eigentlich einen Gaming-Laptop haben möchtet, könnt ihr gucken, was drin sein sollte. Die Auswahl ist dabei nicht ganz so groß, wie es bei den Desktop-Systemen der Fall ist, da viele Komponenten direkter aufeinander abgestimmt werden und die Hardware-Bauer diese dann in der Regel auch entsprechend zusammen verbauen.

Derzeit spielt AMD im Markt der mobilen CPUs praktisch gar keine Rolle. Selbst aktuelle - und in der freien Wildbahn noch sehr seltene - Modelle wie der AMD FX-8800P Carizzo sind für das noch spieletaugliche Mittelsegment gedacht, am oberen Ende habt ihr derzeit eigentlich nur die Intel Core i7 in diversen Aktualisierungen zur Wahl. Darunter dann kommen vor allem die i5 zum Einsatz, wenn der Laptop günstiger oder leichter zu kühlen sein soll.

Die Spitze sind derzeit die i7-49xx-Modelle, wobei ihr die aktuell nicht ernsthaft ins Auge fassen müsst. Sie sind kein Quantensprung im Vergleich zu älteren Modellen. So liegen zum Beispiel zwischen dem in deutlich günstigeren Laptops verbauten i7 4720HQ und dem i7 4980HQ laut den üblichen Benchmarks gerade mal etwas 20 Prozent. Das klingt nicht nach so wenig, aber bedenkt man, dass der eine in Geräten der 1500- bis 2000-Euro-Klasse steckt und der andere in Kisten, die euch 4000 oder mehr Euro abverlangen, ist das kein so großer Gewinn.

Große CPUs haben natürlich wie immer die Nachteile, dass sie warm werden und viel Strom verbrauchen. Intel hat diese Dinge auch bei seinen großen i7 HQ ganz gut im Griff, die alle von der 22nm-Bauart sind und 47 Watt ziehen; die i7-MX-Reihe braucht 57 Watt. 4 Kerne und 8 Threads haben sie alle, es bleibt also einzig bei der Taktung als Unterscheidungsmerkmal, und da geht es dann um den Preis. Soll der Stromverbrauch und damit auch die Abwärme sinken, müssen es Intel Core i5s sein, die es mittlerweile auch als 14nm gibt. Hier liegt der Stromverbrauch zwischen spektakulär niedrigen 15 Watt bis hoch zu 28 und 47 Watt, wobei die zwei Kerne, kleinerer Cache und niedrigeren Taktzahlen sich auch deutlich auf die Performance auswirken. Trotzdem, wenn ihr nicht unbedingt auf 1080p60 bei maximalen Details besteht, sondern unterwegs auch bereit seid, mit etwas weniger Grafik-Flash auszukommen, dann spricht nichts gegen diese soliden Energiehaushälter.

Hier ist AMD nicht aus dem Rennen und dürfte dieses Jahr mit seinen neuen Chipreihen auch wieder ordentlich mitmischen. Derzeit bezieht sich die Option eines AD R9 M295X aber realistisch nur auf den oberen Mittelklassebereich des mobilen Gaming. So liegt diese bei 3D Mark 11 Cloud Gate gerade mal bei 40.000 Punkten. Nvidias 970M erreicht hier etwa 50.000 Punkte, die 980M sogar an die 70.000. Andere Benchmarks zeigen recht ähnliche Verhältnisse und sogar die Einsteigerklasse der 965M erreicht die Werte des aktuellen AMD-Flaggschiffs. Da auch der Stromverbrauch der Nvidias niedriger ausfällt und sie damit weniger Abwärme und wiederum weniger Lüftungsaufwand erzeugen, sind diese Chips die erste Wahl für jeden Bereich. Ältere Chips wie GTX 880M oder 780M sind noch nicht ganz aus dem Rennen und erreichen fast die Werte der 965M, aber wer für die zumindest nahe Zukunft kauft, sollte jetzt für High-End-Gaming auf 970M und 980M setzen.

Aber natürlich ist auch hier das Zusammenspiel von CPU und GPU wie bei einem Desktop nicht irrelevant. Steckt in dem Laptop eh „nur" eine Core i5 CPU oder eine langsamere i7, solltet ihr euch nicht ärgern, dass keine 980M dahintersteht, die sich eh nur langweilen würde. Hier passt zum Beispiel eine ältere und sparsamere 850M genauso gut wie eine 965M.Der Xoro KHB 500 ist zusätzlich mit der Digital Noise Canceling Technologie ausgestattet und störende Umgebungsgeräusche werden damit digital minimiert, damit nichts Ihren Musikgenuss stören kann!
Überzeugende Displayqualität, starke Leistung und eine lange Akkulaufzeit: Mit diesen Attributen macht Microsofts Surface Book dem vergleichbaren MacBook Pro Konkurrenz. Im Unterschied zum Apple-Gerät verfügt der neue mobile Computer aus Redmond aber über einen Touchscreen.

Der Bildschirm lässt sich optional von der Tastatur trennen, wodurch das Surface Book auch als Tablet genutzt werden kann. Doch darauf liegt der Fokus nicht: Richtig leistungsstark ist das Gerät nur dann, wenn Display und Keyboard miteinander verbunden sind.Das Surface Book als Hybrid wie das Surface Pro 4 zu bezeichnen, würde ihm nicht gerecht. Es ist ein vollwertiger, schneller Laptop, der nur in Ausnahmefällen als Tablet ohne Tastatur eingesetzt werden sollte.

Inzwischen ist es fast Standard, aber achtet darauf, dass auf jeden Fall noch ein simpler Mainboard-Grafikchip im Gehäuse steckt, zum Beispiel das beliebte Intel-HD-4600-Modell oder etwas ähnliches. Seid ihr im Desktop-Betrieb, dann wird dieser weit besser stromsparende Chip genutzt, der die Laufzeit jenseits von 3D enorm verlängert. Bei einer gut eingerichteten Energieverwaltung steht dann ein Gaming-Laptop dank seiner riesigen Akkus einem Netbook in der Laufzeit nichts nach. Klar, er braucht immer noch viel mehr Saft als ein solches, hat davon aber eben auch mehr an Bord.

Wie bei einem Desktop sind 8GB DDR3 RAM heutzutage das Übliche, gegen 16GB hat aber auch keiner was. Ihr solltet zumindest darauf achten, dass ein aktueller Gaming-Laptop auf 16GB aufrüstbar ist, selbst wenn ihr euch diese Aufrüstung noch aufheben wollt. 4GB sind heutzutage schlicht zu wenig und werden auch nur noch selten in solchen Maschinen angeboten.

Ohne SSD geht. Sollte aber heutzutage nicht sein.
Beim Massenspeicher folgt der Laptop ebenfalls den Vorgaben des Desktops. Minimum in einer Spielemaschine ist heute eine schnelle SSD-Platte, die dann durch eine reguläre mit mehr Volumen ergänzt wird. Üblich ist derzeit eine 128er SSD mit einer 1TB großen HD. Bei Letzterer solltet ihr unbedingt darauf achten, dass da eine mit 7200 Umdrehungen drinsteckt. Bei Laptops werden gerne klammheimlich noch die lahmen 5400er verbaut, die manche Spiele so gar nicht leiden können. Wir leben schließlich in einer Spielewelt, in der so schnell es nur geht die Assets gestreamt werden müssen, da sollte eine langsame Platt dann nicht der Flaschenhals sein. Wenn Geld nicht so die Rolle spielt, spricht auch nichts gegen zwei SSDs, eine kleinere für das Betriebssystem und eine größere für die Daten. Manche Geräte bieten bis zu vier Steckplätze an, sodass ihr auch Raids einrichten könnt. Ist sicher nicht verkehrt, wenn man die Möglichkeit hat, aber das sind dann in der Regel natürlich die großen, schweren Laptops, die solchen Komfort bieten.

Posted by: akkusmarkt at 07:37 AM | No Comments | Add Comment
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