January 13, 2016

Akku Acer Aspire 7551G

Leider hatte die Bluetooth-Tastatur bei dem Testgerät noch einen Software-Fehler. Des Öfteren verhielt sie sich so, als wäre eine Taste physisch steckengeblieben. Das war zwar nicht der Fall, sie erzeugte jedoch Buchstaben, als ob es so gewesen wäre. Dadurch verlieh man Wörtern ungewollt einen dramatischeren Ausdruck oder löschte versehentlich einen kompletten Satz, wenn die Backspace-Taste betroffen war, was durchaus frustrierend werden konnte. Manchmal dauerte es auch einige Zeit, bis Eingaben registriert wurden. Diese Probleme schienen nicht mit der Anzahl der im Hintergrund geöffneten Anwendungen zusammenzuhängen. Daher könnte es lediglich ein Problem des Testgerätes gewesen sein. Unsere Kollegen aus Spanien hatten den Bug beispielsweise nicht. Unabhängig davon, machte die Tastatur einen positiven Gesamteindruck.

Das Pixel C kommt mit einem LTPS-LCD mit einer Auflösung von 2560 mal 1800 Pixel. Die Bildschirmhelligkeit beträgt laut Google 500 cd/m², das Kontrastverhältnis 1500:1. Es soll eines der hellsten Tablets-Displays am Markt sein. Das Bildformat beträgt unübliche 4:2,8. Dies hat den Vorteil, dass sich das Seitenverhältnis bei einem Split-Screen-Modus nicht ändern würde. Dies ist bei 4:3-Bildschirmen nicht der Fall.

Das Display des Pixel C ist auch tatsächlich heller als das des eines iPad Air 2 und bietet eine höhere Pixeldichte. Das Google-Tablet kommt auf 308 ppi, während es beim iPad Air 2 nur 264 Bildpunkte pro Zoll sind. Die Farbwiedergabe des Pixel C erschien im Vergleich mit dem Apple-Tablet ebenso brilliant. HD-Inhalte werden scharf und mit naturgetreuen Farben wiedergegeben. Insgesamt bietet das Pixel C einen großartigen Bildschirm.

Die Pixel C läuft wie die neuen Nexus-Smartphones mit der aktuellensten Google-Betriebssystemverersion Android 6.0 Marshmallow. Dank vier verbauter Mikrofone funktioniert die Sprachsuche mit „OK Google" sehr zuverlässig. Das Pixel C erkennt das Kommando auch dann, wenn man es gerade nicht in der Hand hält.

Eine Neuheit von Android 6.0 ist Now-on-Tap. Das Feature wird durch langes Drücken der Home-Taste aktiviert. Ist es aktiv, erscheint ein weißer, blinkender Rand rundum den Bildschirm, als ob man gerade einen Screenshot aufnehmen würde. Nachdem es analysiert hat, was für Inhalte sich gerade auf dem Bildschirm befinden, zeigt es eine Liste mit dazu passenden Suchergebnisse an. Liest man zum Beispiel gerade einen Artikel über Dinosaurier und aktiviert Now-on-Tap, zeigt es Suchergebnisse für im Text erwähnte Spezies oder einen Link zu einer Website an, auf der man mehr über die namentlich genannten Arten in Erfahrung bringen kann. In Kombination mit „OK Google" macht Now-on-Tap die Suche nach Inhalten zu einem Kinderspiel. Nähere Details zu Android 6.0 Marshmallow hält folgender Artikel bereit.

Allerings ist die Android-Software von Google noch nicht allzu sehr für die Fähigkeiten des Pixel C optimiert. Beispielsweise gibt es noch keinen Splitscreen-Modus wie bei Samsung oder Apple, auch wenn Google inzwischen bestätigt hat, an dieser Funktion zu arbeiten.

Das Pixel C wird von Nvidias neuem „Super-Mobilprozessor" Tegra X1 angetrieben. Der Tegra X1 basiert auf der 64-Bit-Architektur und ist mit acht Rechenkernen ausgestattet. Zudem sind 256 Grafikkerne verbaut, die wie bei der GeForce-GTX-900-Serie auf der Maxwell-Architektur basieren und laut Nvidia eine Billion Gleitkommaoperationen pro Sekunde ausführen können. Jegliche Anwendungen, die auf der Maxwell-Architektur aufbauen, laufen auch auf dem mobilen Chip.

Unterstützt wird die CPU von 3 GByte LPDDR4-RAM. Der interne Speicher ist je nach Modell 32 oder 64 GByte groß. Eine Erweiterung ist nicht möglich, da das Google Pixel C keinen microSD-Kartenslot mitbringt. Daher sollten sich Nutzer vor dem Kauf gut überlegen, wie viel Speicherplatz sie für Daten benötigen.

Das Pixel C verfügt über Stereo-Lautsprecher, die auf der linken und rechten Seite am Rand verbaut sind. Diese klingen tatsächlich ziemlich gut. Viele Tablet-Lautsprecher sind nicht gerade berauschend und klingen bei höheren Lautstärken blechern, sodass man doch lieber Kopfhörer verwendet. Beim Pixel C sind sie ordentlich laut und haben einen volleren Sound als bei den meisten Konkurrenten. Die Klangqualität ist bei Musik, Filmen und Spielen toll, aber an Bass fehlt es auch dem Google-Tablet.

An Kommunikationsoptionen bietet das Pixel C Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac und Bluetooth 4.1, ein Mobilfunkmodul fehlt. Außerdem gibt es einen USB-Typ-C-Port, der zum Laden oder Verbinden des Tablets mit dem Computer dient.Der eingebaute Akku liefert 34,2 Wattstunden, was für über zehn Stunden Laufzeit reichen soll. Geladen wird er wie erwähnt über den USB-Typ-C-Anschluss. Wie beim Chromebook Pixel zeigt eine LED-Leiste auf der Rückseite des Tablets den aktuellen Ladestand an.

Im CNET-Labs-Akku-Test, bei dem ein HD-Video im Flugmodus bei mittlerer Helligkeit in Dauerschleife über das Display flimmert, hat das Pixel C 12,7 Stunden durchgehalten.Dank USB-Typ-C ist das Tablet auch wieder schnell geladen. In gut 15 Minuten war das Tablet nach einer vollständigen Entleerung wieder für gut 50 Minuten Betrieb betankt. Nach etwa zweieinhalb Stunden ist der Akku komplett voll.

Das Pixel C ist das derzeit beste Android-Tablet. Mit seinem neuen Gerät legt Google die Messlatte in Sachen Performance und Design ein Stück höher und liefert Apple einen harten Wettkampf. Während Android im Bereich App-Vielfalt und -Beliebtheit noch auf iOS aufzuholen versucht, liegt das Pixel C in Sachen Attraktivität und Design auf einem Level mit dem iPad. Betrachtet man die Leistung könnte man sogar von einem iPad-Killer sprechen, denn es liefert fast die doppelte Grafikperformance im Vergleich zum Air 2.

Allerdings ist es etwas schwer, das Pixel C in das Spektrum der heutigen Tablets einzuornden. Es liegt irgendwo zwischen dem für Casual-Anwender konzipierten iPad Air 2 und dem produktivorientierten Surface Pro 3 von Microsoft. Das Pixel C kann man zwar sehr gut für die Arbeit wie zum Schreiben von längeren Texten verwenden, wie ein Notebook lässt es sich aufgrund von Android aber nicht nutzen. Am ehesten vergleichen könnte man es vielleicht noch mit einem Netbook.

Interessant könnte das Pixel C in Kombination mit der Bluetooth-Tastatur daher besonders für Stunden oder Berufsgruppen sein, die unterwegs längere Texte verfassen wollen. Nur das Tablet allein ist dank der Sprachsteuerung und Now-on-Tap beispielsweise hervorragend zum Surfen und Stöbern im Netz geeignet. Dank des hochauflösenden Bildschirms und der Nvidia-CPU lässt es sich auch optimal zum Videostreaming und Anschauen von Filmen und Serien oder zum Spielen verwenden.

Posted by: akkusmarkt at 01:21 PM | No Comments | Add Comment
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