April 25, 2017

Akku DELL H7XW1

Die Tastatur ist viel mehr als nur eine Tastatur. Sie funktioniert wie ein Trackpad am Laptop. Surft man etwa auf die n-tv.de-App, lässt sich mit einem Wisch übers Tastenfeld durch den Text scrollen. Das ist ein cooles Feature, das Spaß macht und einen großen Vorteil hat: Man kommt nicht mehr versehentlich auf Links zu anderen Webseiten. Außerdem lassen sich alle Tasten mit einem Shortcut belegen, etwa das B für den Browser. Hält man die Taste gedrückt, startet das gewünschte Programm. So effizient ist sonst kein Smartphone auf dem Markt.Königsdisziplin der Tastatur ist aber natürlich das Tippen. Das ist erstmal gewöhnungsbedürftig, vor allem dann, wenn man die Alt-Taste mitdrücken muss, um dem Gerät einen Großbuchstaben zu entlocken. Aber innerhalb von Tagen kommt man immer besser damit zurecht. Die Tasten sind allerdings deutlich kleiner als auf dem bisherigen Blackberry-Flaggschiff, dem "Passport", und damit für Leute mit großen Händen eher unkomfortabel. Mit ein bisschen Übung schafft es manch einer vielleicht sogar, schneller als auf der virtuellen Tastatur zu tippen. Die entspricht dem Keyboard aus dem hauseigenen Betriebssystem Blackberry 10 und ist hervorragend. Sie punktet mit cleverer Worterkennung und Swipe-Gesten zur Wortvervollständigung und macht das ein bisschen eleganter als andere Android-Brüder.Apropos Android. Auf dem Priv läuft noch immer die Version 5.1.1, Android 6.0 soll es aber bald geben. Mit ein paar Features haben die Kanadier das Google-Betriebssystem aufgepeppt. Allen voran gilt das für den "Hub" - das ist eine Nachrichtenzentrale, in der sich alle Nachrichten sammeln sollen. SMS, WhatsApp, Facebook, E-Mail-Adressen und Anrufbenachrichtigungen tummeln sich dort. Das ist eine geniale Idee, zumal der Hub von überall erreichbar ist. Blackberry hat ihn in die Google-Now-Funktion integriert, sodass er immer nur einen Wisch entfernt ist. So ist man immer mindestens einen Schritt schneller als auf einem anderen Android-Gerät.

Ähnlich verhält es sich mit dem "Productivity Tab". Dabei handelt es sich um eine Kurzvorschau auf die letzten E-Mails, Termine und andere Benachrichtigungen. Diesen Tab kann man ebenfalls von überall mit einem Wisch nach rechts (oder links, je nach Einstellung) aufrufen. Wer viele Termine hat, viele Mails und andere Nachrichten bekommt, für den dürfte dies eine Wohltat sein.Interessant für alle, die sich um ihre Daten sorgen, ist die dritte große Software-Innovation: die App "Dtek". Diese zeigt an, wie oft und wann Apps wie Facebook, Google Maps und alle anderen auf persönliche Daten zugreifen. Verhindern kann man das allerdings nicht. Eine entsprechende Einstellung soll es erst mit der kommenden Android-Version geben.Das alles sind coole Tricks - ein Dauerläufer ist das Blackberry Priv aber leider nicht. Das Arbeitstempo ist zwar flott, dafür saugt der Hexacore-Prozessor Snapdragon 808 den stattlichen Akku mit 3400 Milliamperestunden für gewöhnlich in einem Tag leer. Ärgerlich ist, dass sich trotzdem gelegentlich Mikroruckler einstellen, zum Beispiel bei Games wie Asphalt 8. Aber dieses Telefon ist sowieso nichts für Zocker, sondern für alle, die ihr Büro in der Manteltasche verschwinden lassen wollen. Telefonieren kann man mit dem Teil auch, dabei blieb die Gesprächsqualität in Testgesprächen etwa hinter dem Blackberry Z10 zurück. Auch der Lautsprecher des Phones ist zwar in Ordnung, aber bei weitem nicht so gut wie die Stereo-Speaker des Blackberry Z30.

Auch Videos sehen sehr gut aus. Zeitlupenaufnahmen macht die Kamera allerdings nur mit 60 Bildern pro Sekunde, da liegen unter anderem iPhone 6s und Nexus 6P mit 240 fps vorne. Dafür ist die Lumia-Kamera richtig schnell. Nach einem Druck auf den Auslöser ist sie fast umgehend schussbereit und auch beim Fokussieren lässt sie nichts anbrennen. Selfie-Freunde und Videochatter werden außerdem ihre Freude an der 5-Megapixel-Frontkamera haben, die mit Blende f/2.4 ebenfalls mit recht wenig Licht auskommt.Direkt neben der Frontkamera sitzt noch eine weitere kleine Kamera, die mit Hilfe eines Infrarot-Lichts auf der anderen Seite des Microsoft-Logos die Augen des Nutzers scannt. Über diese Windows-Hello-Funktion kann der Besitzer das Gerät entsperren, ohne eine PIN eingeben zu müssen. Grundsätzlich funktioniert dies auch in der auf dem 950 XL genutzten Beta, allerdings noch mit größeren Einschränkungen. Der Iris-Scan ist langsam und man muss die Augen sehr nah vor das Gerät halten. Das sieht nicht besonders elegant aus und eine Zeitersparnis bringt die Funktion so nicht. Außerdem gibt das Lumia gelegentlich das Display auch frei, wenn nach Fehlversuchen eigentlich die PIN-Eingabe gefordert ist. Schließlich nervt, dass das Gerät auch bei Benachrichtigungen oder Anrufen die Nutzer-Augen sucht. Da muss Microsoft noch nachjustieren.

Nicht nur Hello, große Teile von Windows 10 Mobile befinden sich noch im Beta-Status. Offiziell ist das Betriebssystem gar nicht fertig, die neuen Lumias werden mit einer speziellen Vorab-Version ausgeliefert. Sie neigt hie und da noch zu Hängern, einmal führte das Testgerät während eines Telefonats auch einen Neustart durch. Alles nicht schlimm, Updates sind unterwegs, die finale Version von Windows 10 Mobile nicht weitUmsteiger von Windows Phone werden vielleicht überrascht sein, dass sich optisch nicht viel geändert hat. Was ein einheitliches Windows 10 für alle Plattformen bedeutet, sieht man erst dann richtig deutlich, wenn das Lumia über Microsofts Display-Dock mit einem Monitor oder Fernseher verbunden wird und zum PC wird. Schließt man zusätzlich Maus und Tastatur per USB an das kleine Metallkästchen an, kann man grundsätzlich wie an einem normalen Desktop-Computer arbeiten. Das Lumia selbst dient dabei auf Wunsch als Touchpad und Tastatur, kann aber auch unabhängig weitergenutzt werden.

Die Möglichkeiten der Continuum genannten Funktion sind aber noch beschränkt, nur angepasste "universelle" Apps sind im Start-Menü auf dem angeschlossenen Monitor aktiv. Das sind bisher überwiegend Microsofts Anwendungen und wenige Schnellstarter wie 1Password, Baconit oder auch n-tv. Außerdem sind die Office-Anwendungen leicht abgespeckt. Das Lumia 950 XL ist dabei kräftig genug, um flüssiges Arbeiten zu gewährleisten, Ruckler oder gar Päuschen legte der Continuum-PC im Test nicht ein. Besonders flott arbeitet der Edge-Browser. Praktisch: Während das Lumia am Dock hängt, wird es geladen.Das 109 Euro teure Display Dock gibt's für frühe Käufer eines Lumia 950 XL gratis - allerdings nur solange der Vorrat reicht. Aktuell ist das Gerät manchmal im Microsoft Store vorrätig, manchmal nicht. Kunden bleibt nichts anderes übrig, als es nach der Registrierung über die vorinstallierte Lumia-Offers-App immer wieder zu versuchen. Alternativ können auch drahtlose Miracast-Adapter von Drittanbietern verwendet werden. Das Lumia 950 XL alleine kostet rund 700 Euro.

Unterm Strich ist Microsoft ein tolles Smartphone gelungen, das die Herzen von Fans höher schlagen lässt. Sie bekommen alles, was Windows 10 Mobile aktuell zu bieten hat und können auch in Zukunft an der Entwicklung des Betriebssystems teilhaben. Aber auch andere Nutzer könnten Gefallen am Lumia 950 XL finden, vor allem an der großartigen Kamera und dem wunderschönen Display. Sie müssten allerdings nach wie vor Einschränkungen beim App-Angebot akzeptieren. So lange Windows 10 und Windows 8 gemeinsam keine 20 Prozent Marktanteil haben, sind für Entwickler auch universelle Apps noch nicht attraktiv genug, um hier eine schnelle Änderung zu erwarten. Wirklicher Mangel herrscht aber im Microsoft Store nicht.Kann das iPad Pro einen Laptop ersetzen? Ist es einfach nur ein riesiges Tablet oder vielleicht sogar die Zukunft des Computers? n-tv.de hat getestet, was das Gerät kann, was es außergewöhnlich macht und für wen es vielleicht interessant ist.Das iPad Pro ist nicht nur ein bisschen größer als Apples andere Tablets, es ist riesig. Sein 12,9-Zoll-Display entspricht im Hochformat etwa zwei iPad-Air-Bildschirmen im Querformat. Wuchtig wirkt das Gerät deshalb aber nicht, was vor allem daran liegt, dass es mit 6,9 Millimetern für seine Größe extrem dünn ist. Dazu ist der Rahmen um das Display fast so schmal wie beim iPad Air.

Das große Display ist eine Augenweide. Es bietet die gleiche Pixeldichte wie der Bildschirm des iPad Air und kann ebenso hell leuchten. Auch bei Farben und Kontrasten hat Apple das hohe Niveau halten können. Die Spezialisten von "DisplayMate" bewerten das größere Display sogar noch ein bisschen besser. Getoppt wird es allerdings noch von den Bildschirmen des iPad mini 4 und des Surface Pro 4.Auch unter dem gigantischen Retina-Display hat Apple bei seinem 13-Zöller geklotzt und nicht gekleckert. Das Tablet wird vom hauseigenen Chip A9X angetrieben, der nochmal deutlich schneller als der A8X des iPad Air 2 rechnet, grafisch soll das große iPad sogar doppelt so stark sein wie das 10-Zoll-Tablet. Außerdem verfügt das Pro über 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Im Geekbench-Vergleich reicht das für enorme 3200 Punkte pro Kern. Im Team-Work kommen die beiden A9X-Kerne auf über 5400 Punkte, was andere Tablets kaum mit acht Kernen schaffen. Und was die Grafik betrifft: Das iPad Pro lässt hier sogar das MacBook Pro alt aussehen.

So ausgestattet bewältigt es den Alltag natürlich völlig problemlos. Das Gerät zeigt aber auch bei den aufwändigsten Spielen oder sehr anspruchsvollen Grafik-Programmen nicht die geringste Schwäche. Wie leistungsfähig das iPad Pro ist, lässt sich erahnen, wenn man sieht, wie mühelos es ohne Verzögerungen 4K-Videos in iMovie verarbeitet. Der Akku hält dabei allerdings nicht ganz so lange durch wie beim iPad Air 2, vor allem bei hoher Display-Helligkeit sinkt die Anzeige rascher als beim kleineren Tablet. Die von einigen Pro-Nutzern monierten Abstürze während oder nach dem Ladevorgang wurden beim Testgerät bisher nicht festgestellt.Eine weitere Besonderheit von Apples Tablet-Gigant sind die vier Stereo-Lautsprecher in den Stirnseiten. Sie bieten einen für mobile Geräte außergewöhnlich guten Klang mit viel Volumen und schön definierten Höhen und Mitten. Die Lautsprecher liefern sogar einen hörbaren Bass. Gut gelöst: Egal wie der Nutzer das iPad Pro dreht, sind immer die unteren Speaker für die Tiefen zuständig, die oberen konzentrieren sich auf die höheren Töne. So sind unter anderem bei Filmen Dialoge deutlich besser zu verstehen. Das Soundsystem des Tablets imponiert außerdem durch eine gewaltige Lautstärke.

Posted by: akkusmarkt at 02:46 AM | No Comments | Add Comment
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