March 31, 2017

Akku Asus F50SV

Mit diesem 15-Wattstunden-Miniakku ermöglicht der Hersteller das Hot-Swapping der Batterie. Der Anwender tauscht also mitten im Betrieb den 30-Wh-Akku aus, ohne das System herunterzufahren, einen Upload zu unterbrechen oder irgendetwas speichern zu müssen. Voraussetzung ist allerdings, dass der Anwender einen leeren Primärakku rechtzeitig bemerkt und nicht auch den Sekundärakku leerlaufen lässt. Da die Akkus 188 Gramm leicht und schön flach sind, kann der Anwender locker ein Paar davon mitnehmen. Er spart dann immer noch Gewicht, denn das 80-Watt-Netzteil wiegt mit 450 Gramm fast halb so viel wie das Ultrabook selbst.

Im Akkuschacht... (Foto: Nina Sebayang/Golem.de) Im Akkuschacht... (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
Im Unterschied zu Kondensatoren kann der Notakku durchaus einige Zeit, selbst unter Last, überbrücken. Ohne den Hauptakku konnten wir immerhin zwei Stunden normal arbeiten. Das ist deutlich mehr, als für reinen Reservestrom zum Akkuwechsel notwendig wäre. Selbst wer die Notwendigkeit des Wechsels trotz rotleuchtender Warn-LED zunächst übersieht, hat viel Zeit für einen Austausch. Beim reinen Idle und niedriger Displaybeleuchtung reicht der Reserveakku für immerhin 3 Stunden und 27 Minuten.

Insgesamt kommt das System mit beiden Akkus ohne Last (niedrige Helligkeit, WLAN an) auf Laufzeiten von über 9 Stunden. Der Powermark 1.2 schätzt im Performance-Test 7 Stunden und 24 Minuten nach einer 81-Prozent-Messung mit mittlerer Helligkeit und aktivem WLAN. Wir mussten auf den Powermark 1.2 wechseln, da der Vorgänger keine Multiakkusysteme beherrscht. Die Ergebnisse sollen aber vergleichbar sein. Uns interessierte zusätzlich, welche Auswirkungen WWAN und volle Displayhelligkeit auf die Laufzeit haben. Hier kamen wir im Powermark-Test auf gute 6 Stunden und 21 Minuten. Das schlechte Display hat offenbar seine Vorteile. Unter Last mit Diablo 3, maximaler Helligkeit und einer zusätzlich angeschlossenen Maus reduziert sich der Wert auf die Ultrabook-typischen 2 Stunden (1:5 . Der Anwender kann also durchaus mal ein Video rendern, wenn es trotz des schlechten Displays notwendig ist.Beim Entladen und Laden verhält sich das System so, wie wir es von Geschäftskundennotebooks gewohnt sind. Zuerst wird der austauschbare Hauptakku entladen und beim Laden wird der interne Notakku zuerst gefüllt. Zwei gut sichtbare LEDs an der Frontseite informieren über den Status der beiden Akkus.

Da das Aufladen mehrerer Akkus ziemlich umständlich mit nur einem Notebook ist, gibt es ein externes Ladegerät (CF-VCBAX11EA), das sogar per USB angeschlossen werden kann und dann einen Ersatzakku auflädt. Laut der Anleitung lädt das Ladegerät am Battery-Charge-Anschluss den Akku innerhalb von 6 Stunden auf. Über den normalen USB 3.0 dauert es 9 Stunden. Das ist damit eine ziemlich langwierige Prozedur.Bei den Benchmarks gab es wenige Auffälligkeiten. Im Cinebench R11.5 (x64) erreichten wir im 3D-Test 15,53 BpS und im CPU-Test 2,57 Punkte. Für Diablo 3 reichte das nicht, das Spiel ruckelte ab und an. Allerdings ist das Toughbook CF-AX2 wegen des schlechten Displays ohnehin nicht zum Spielen geeignet. Die SSD ist mit 260 MByte/s beim Schreiben schnell genug für die meisten USB-3-Sticks. Daten werden mit maximal 450 MByte/s ausgelesen.

Der Markt der robusten Notebooks ist eigentlich recht übersichtlich. Vor allem Panasonic bietet hier viele Geräte an, die sehr viel aushalten, aber auch nicht gerade als transportable Geräte gelten. Das Toughbook CF-AX2 ist eine Ausnahme im Programm der Japaner. Neben Panasonic sind im Markt für robuste Notebooks auch die Mitac-Tochter Getac sowie Dell mit einigen modifizierten Latitude-Notebooks vertreten.Doch viele Notebooks auf dem Markt sind durchaus robuste Geräte. Im Geschäftskundenbereich haben vor allem HP, Lenovo und Dell einige Geräte im Angebot, die als robust gelten und unserer Erfahrung nach auch einiges aushalten.

Bei Lenovo ist das vor allem die X-Serie der Thinkpads, die ein ähnliches Format haben und mit etwa 1,5 kg vergleichsweise leicht sind. Allerdings ist ein Thinkpad der X-Serie deutlich dicker als Panasonics CF-AX2. Auch die T-Serie hält viel aus. Aufgrund des hohen Gewichts von über 2 kg ist aber vor allem das Halten am Display keine gute Idee. Dass ein Thinkpad grundsätzlich viel aushält, lässt sich leider nicht sagen. Dazu hat Lenovo in den letzten Jahren die Marke zu sehr in die unteren Preisbereiche ausgebaut.

 

Ebenfalls sehr robust sind die Elitebooks von HP, die vor allem durch ihren dicken Displaydeckel und ein hohes Gewicht auffallen. Schon die 12-Zoll-Geräte können um die 1,7 kg wiegen. Auch Dells Latitudes, selbst wenn es nicht die Ruggedized-Spezialversionen sind, können viel aushalten. Allerdings ist die Marke, wie beim Thinkpad, nicht so klar abgegrenzt. Eine Zeitlang gab es beispielsweise Latitude-Notebooks, die nur umgelabelte Vostro V13x-Notebooks waren. Toughbooks werden nur von wenigen Händlern gelistet und sind sehr teuer. Das ist beim Ulltrabook von Panasonic nicht anders. Wer eines haben will, zahlt für den Einstieg etwa 2.100 Euro mit Windows 8 Pro und einer dreijährigen Garantie.

Es ist wirklich schade um das Gerät, aber mit der nervigen Tastatur und dem minderwertigen Bildschirm hat Panasonic sein eigentlich sehr gutes Konzept wieder zunichtegemacht. Zum ersten Mal haben wir entnervt wegen einer Tastatur aufgegeben und sogar lieber den Touchscreen zum Tippen genutzt, weil der komfortabler ist. Über den immerhin matten, aber trotzdem arg winkelabhängigen Bildschirm könnten wir noch hinwegsehen, denn die Vorteile von Panasonics Toughbook wiegen das durchaus auf, über die Tastatur leider nicht. Panasonic verteidigt die Konstruktion zwar und begründet sie mit der notwendigen Stabilität an der Seite, in der Praxis hilft das aber nicht weiter.

In fast allen anderen Bereichen empfinden wir die Idee eines Toughbooks im Ultrabook-Format als sehr gut. Es ist leicht, sehr gut ausgestattet, robust und damit genau das Richtige für den Geschäftskundenalltag und den ruppigen Umgang, wenn es gerade eilt. Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass Notebooks in zeitkritischen Situationen nicht gerade liebevoll behandelt werden. Allerdings verleitet eine stabile Konstruktion auch ein wenig zur Nachlässigkeit.Begeistert sind wir von der Hot-Swap-Funktion des Akkus. Wir kennen das sonst nur in der 2-Kilo-Klasse und dabei ist der Zweitakku noch nicht eingerechnet. Es spricht nichts dagegen, für jeweils 188 Gramm nochmal 4 bis 5 Stunden Akkulaufzeit in die Tasche mit hineinzupacken und dafür das Netzteil zu Hause zu lassen. Auch die Ausstattung ist vorbildlich mit VGA und HDMI, Gigabit-Ethernet sowie dem Mobilfunkmodem. Das alles kostet zwar viel Geld und kommt leider mit einer sparsamen Speicherausstattung, doch dieses Geld wäre Panasonics Toughbook wert, wäre da nicht die unbrauchbare Tastatur.

Mit Unu bringt das Unternehmen Sunflex ein Android-Tablet auf den Markt, das auch als Smart-TV und Spielekonsole verwendet werden kann. Wer sich für die Gaming-Ausführung entscheidet, bekommt einen drahtlosen Spielecontroller dazu.
Sunflix wird Ende September 2013 zwei Ausführungen des Unu-Tablet anbieten. Die Basisausführung namens Media Edition umfasst neben dem 7-Zoll-Tablet eine Dockingstation, mit der das Tablet mit dem Fernseher verbunden wird. Außerdem gehört eine sogenannte Airmouse dazu, mit der sich das Tablet aus der Ferne bedienen lassen soll.Die erweiterte Ausführung nennt sich Gaming Edition und umfasst einen Drahtlos-Spielecontroller, der sich per Bluetooth mit dem Tablet verbindet. Damit verspricht der Anbieter "Konsolenfeeling am TV und Tablet". Der Controller soll eine hohe Präzision und niedrige Latenzwerte aufweisen. Im speziellen Unu-Store sollen Kunden an den Controller angepasste Android-Spiele erhalten. Ansonsten ist auch der Zugriff auf Googles Play Store möglich.

Die Airmouse ist nicht nur für die Bedienung des Tablets gedacht. Auf der Rückseite der Airmouse befindet sich eine Tastatur und die Unu-Dockingstation lädt auch den Akku im Tablet.

 

 

Der Hersteller hat einige technische Daten zum Unu bekanntgegeben, einige Angaben liegen aber noch nicht vor. Das 7-Zoll-Display liefert eine Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln und liegt damit auf dem Niveau des alten Nexus 7. Das neue Google-Tablet bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln.Für Video- und Fotoaufnahmen gibt es auf der Gehäuserückseite eine 5-Megapixel-Kamera. Vorne ist eine 2-Megapixel-Kamera, die vor allem für Videokonferenzen gedacht ist. Im Tablet befindet sich ein Quad-Core-Prozessor von Rockchip vom Typ RK3188. Zur Taktrate machte der Hersteller keine Angaben. Vielfach wird der Prozessor mit Taktraten von bis zu 1,6 GHz verwendet.Das Tablet hat lediglich 1 GByte Arbeitsspeicher, was für ein aktuelles Gerät mit Android 4.2 nicht gerade üppig ist. Auch der interne Flash-Speicher von 8 GByte ist vergleichsweise klein. Vor allem Spiele nehmen mitunter viel Speicherplatz ein und dann könnte der interne Speicher bald voll sein. Es gibt zwar einen Steckplatz für Micro-SD-Karten mit bis zu 64 GByte, aber es liegen keine Informationen dazu vor, ob das Gerät App2SD unterstützt, um Anwendungen auf die Speicherkarte auslagern zu können.

Das Tablet hat einen HDMI-Ausgang und unterstützt Bluetooth in einer nicht näher spezifizierten Version. Der Hersteller hat keine Angaben dazu gemacht, ob das Tablet ein Mobilfunkmodem hat und welche WLAN-Standards abgedeckt werden. Ausgeliefert wird es noch mit Android 4.2. Ob es ein Update auf Android 4.3 erhalten wird, ist noch nicht bekannt. Sunflex hat speziell für das Tablet eine eigene Oberfläche entwickelt, damit es sich auch bequem vom Fernseher aus bedienen lässt.Am 30. September 2013 will Sunflex das Unu-Tablet auf den Markt bringen. In der Basisausführung Media Editon wird es dann 200 Euro kosten. Die Gaming Edition wird es für 230 Euro geben. Auf der Gamescom in Köln wird das Tablet in Halle 9.1 an Stand A041 gezeigt.Das Ativ Tab 3 hat neben dem SD-Karten-Steckplatz einen Host-fähigen Micro-USB-Anschluss. WLAN wird nach 802.11a/b/g/n auf den Frequenzen 2,4 und 5,0 GHz unterstützt, Bluetooth läuft in der Version 4.0. Ein Modell mit SIM-Karten-Steckplatz und entsprechendem Mobilfunkmodem gibt es, es wird aber vorerst nicht in Deutschland erscheinen.

Posted by: akkusmarkt at 03:39 AM | No Comments | Add Comment
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