February 27, 2017

Akku Acer Aspire TimelineX 3820TG

Einige Kameras arbeiten mit einer hohen Auflösung, andere sind dafür lichtempfindlicher. Die neue A7II hingegen fällt ein wenig aus dem Raster: Ihre Auflösung von 24 Megapixeln ist kein Novum und mit ISO 24.600 erregt sie wenig Aufsehen. Neu ist der Bildstabilisator, der den riesigen Sensor, der so groß ist wie ein Dia, in fünf Achsen bewegen kann. So sollen zitternde Hände des Fotografen oder eine leichte Drehung beim Auslösen keine katastrophalen Auswirkungen auf das Bild haben. Die Kamera verfügt über eine fünfachsige Bildstabilisierung, ähnlich wie sie auch Olympus in die E-M5 OM-D eingebaut hat. Sie wirkt nicht nur Kipp- und Seitwärtsbewegungen, sondern auch Drehungen entgegen, und funktioniert auch mit Objektiven, die selbst über eine Stabilisierung verfügen. Das Objektiv übernimmt dann seine dreiachsige Stabilisierung, die Sony-Kamera übernimmt nur zwei Achsen. Das funktioniert ohne einen Handgriff vollautomatisch - Kamera und Objektiv tauschen sich untereinander aus.

Die Kamera arbeitet sowohl mit einem Kontrast- als auch mit einem Phasenvergleichsautofokus mit 117 Phasendetektionspixeln und soll so besonders schnell und präzise scharf stellen können. Ob das klappt und die Bildstabilisierung wirklich überragend gut ist, hat Golem.de mehrere Wochen lang ausprobiert.Das Gehäuse der Sony A7II ist wetterfest und auch der optionale Hochformatauslöser widersteht Regen und Schnee. Golem.de hat die Kamera im Winterwetter genutzt - und trotz eisiger Kälte, Schneetreiben und Regenschauern kam es weder zu Ausfällen noch zu Beeinträchtigungen. Dabei fiel auf, dass sich die Kamera mit Fingerhandschuhen recht gut bedienen lässt. Sie ist etwas größer und schwerer als die A7S, die wir im Sommer 2014 ausprobierten. Einige Knöpfe wurden auch verlagert und der Handgriff ist stärker ausgeprägt. Vor allem der Auslöser ist nun einfacher zu erreichen. Sein etwas unpräziser Druckpunkt ist Geschmackssache - wer hier empfindlich ist, sollte die Kamera im Laden ausprobieren.

Wie bei allen aktuellen Sony-Kameras steht auch bei der A7II ein Schnellmenü zur Verfügung, das sich der Anwender selbst zusammenstellen kann. Neben der ISO-Einstellung gehört unserer Meinung nach auch die Belichtungskorrektur auf einen Knopf. Eine rasche Verstellung des Autofokus-Messpunktes ist ebenso wünschenswert wie das Umschalten zwischen verschiedenen Belichtungsmessmethoden oder dem HDR-Modus. Durch langes Ausprobieren muss letztlich jeder selbst herausfinden, wie das persönliche Schnellmenü aussehen soll. Damit lässt sich die Handhabung der Kamera enorm vereinfachen.Die Sony A7II kostet als Gehäuse ohne Objektiv im Handel ungefähr 1.800 Euro. Dazu kommen noch die Objektive, von denen wir als Allrounder das Sony Vario-Tessar T* FE 24-70 mm F4 ZA OSS empfehlen können. Es ist allerdings recht schwer, dafür aber lichtstark und schon bei offener Blende scharf. Die Vignettierung ist gering und die Verarbeitung sehr gut. Auch das FE 70-200 F4 G OSS ist sehr empfehlenswert, wenngleich auch etwas sehr groß und mit 840 Gramm ebenfalls kein Leichtgewicht.

Sonys neue Kamera macht einen gemischten Eindruck: Die Kamerabedienung ist gegenüber früheren A7-Modellen deutlich besser geworden - zumindest, was die Ergonomie des Gehäuses angeht. Bei der Menüsteuerung gibt es keine nennenswerten Änderungen, Übersichtlichkeit kann nur mit dem Schnellmenü geschaffen werden. Die ungünstige Platzierung des Menüknopfs störte auch nach langer Verwendungszeit immer noch, weil er ein Umgreifen oder eine zweite Hand erfordert. Die Bildqualität des Sensors erfreute uns bei höheren ISO-Werten nicht. Zu schnell ist das Bild verrauscht. Da ist Sony bei anderen Sensoren deutlich besser. Bei normalen Belichtungsverhältnissen hingegen kann die Kamera mit detailreichen Bildern glänzen.Wenig glücklich machen die Raw-Dateien, denen die verlustbehaftete Kompression anzumerken ist, sobald an den Bildern heftige Korrekturen in Hinblick auf Farbe und Belichtung gemacht werden.

Vor dem Kauf sollte abgewogen werden, ob die Bildstabilisierung ein wichtiges Kriterium ist - der Autofokus, den Sony überarbeitet hat, ist bei schlechter Beleuchtung oder schnellen Motiven immer noch nicht so gut, wie man es von Nikon oder Canon gewohnt ist. Auch Olympus' Systemkamera schneidet hier deutlich besser ab - und hat ebenfalls einen hervorragenden Sensor mit Stabilisierungsfunktion.Vielleicht vermengt Sony beim Nachfolger der A7II die Fähigkeiten der A7S in puncto Lichtempfindlichkeit und Rauschverhalten und die Autofokus-Fähigkeiten aus der A6000. Dann hätte nur noch die Menüstruktur eine Überarbeitung nötig.Wie immer stellen wir einige Rohdaten (zip) sowie unbearbeitete JPEGs (zip) und Videos (zip) in voller Auflösung zum Download und für eigene Bewertungen sowie Nachbearbeitungen zur Verfügung.

Anwender können jetzt den Tonpegel anpassen, wenn sich der Abstand zur Geräuschquelle ändert, ohne die Aufnahme unterbrechen zu müssen. Auch die ISO-Empfindlichkeit lässt sich während des Drehs nachjustieren, wenn trotz schlechter Lichtverhältnisse Blende und Verschlusszeit aus Kontinuitätsgründen gleich bleiben sollen. Außerdem hat Samsung zwei Gamma-Modi eingebaut, die entweder für mehr Kontrast oder einen größeren Dynamikbereich sorgen sollen. Das war einer der Hauptkritikpunkte von Testern wie Cinema5D, die den Dynamikbereich von ungefähr 10,1 Blendenstufen als zu gering einstufen.Wer will, kann nach dem Update die Autofokus-Geschwindigkeit verändern, um etwa die Schärfeverlagerung für einen natürlicheren Seheindruck zu verlangsamen. In der Regel wird in professionellen Umgebungen die Schärfe allerdings manuell eingestellt. Beim Filmen lässt sich zudem dem kontinuierlichen AF verbieten, die Schärfeebene zu verändern, wenn sich unerwartet ein Objekt ins Bild bewegt.

Durch das Update lässt sich die Kamera weitgehend individualisieren. So kann man zum Beispiel den WLAN-Knopf mit anderen Funktionen belegen. Das ist praktisch, denn die eigentliche Videoaufnahmetaste lässt sich kaum ertasten, da sie im Gehäuse versenkt wurde.Außerdem können die Tonwerte an das gewünschte Videosystem angepasst werden. Der Schwarzwert lässt sich in 31 Stufen variieren (-15 bis +15). Für die Helligkeitswerte stehen drei Bereiche zur Auswahl (0-255, 16-235, 16-255). Auch das war ein Kritikpunkt der Tester von Cinema5D.Bei der NX1 lassen sich zudem nach dem Update Gitterlinien und eine Markierung in der Bildmitte einblenden und Video-Seitenverhältnisse wie 4:3 oder 2:35:1 einstellen. Damit Bild und Ton beim Einsatz eines externen Aufnahmegeräts synchron laufen, überträgt die NX1 nach dem Update 1.2 einen Zeitcode über die HDMI-Schnittstelle.

Durch das Update kann die Kamera künftig nicht nur über WLAN, sondern auch über Bluetooth gesteuert werden. Diese Funktion war in den Menüs bislang ausgegraut. Außerdem kann die NX1 nun auch per USB-Kabel vom Windows-PC aus gesteuert werden. Eine entsprechende Software (Samsung Remote Studio Software) will Samsung noch auf den Markt bringen. Auch ein SDK für eigene Entwicklungen soll folgen.Zwei Probleme wird Samsung auch mit dem Firmware-Update nicht lösen können: Die NX1 zeichnet im Format H.265 auf, was derzeit große Probleme macht, weil es von vielen Videoschnittprogrammen nicht unterstützt wird und die Umwandlung in gebräuchlichere Formate sehr zeitraubend ist. Zum anderen bemängelten Tester bei der NX1 einen massiven Rolling-Shutter-Effekt, der bei Fotos oder Videoaufnahmen von bewegten Objekten auftreten kann. Ein gutes Beispiel sind Aufnahmen von rotierenden Propellern, deren Blätter im Film stark gekrümmt aussehen, obwohl sie es in der Realität natürlich nicht sind.

Auch wenn es sich so anhört, als sei das Update nur für Videofilmer interessant - ein wenig profitieren auch Fotografen davon. Der Modus "Automatische Aufnahme" erlaubt es der Kamera, selbstständig Fotos zu machen, wenn das Motiv zum Beispiel gerade einen Ball schlägt oder springt. Die Fotofalle, die die Kamera dank ihrer Autofokussensoren und Bildauswertung aufstellen kann, nennt Samsung "Trap Shot". Hier kann der Nutzer nun den Punkt im Bild festlegen, den ein sich bewegendes Motiv erreichen muss, damit die NX1 auslöst. Dabei empfiehlt es sich, ein Stativ zu verwenden.Die Firmware-Version 1.2 für die Samsung NX1 steht ab sofort zum Download bereit. Informationen zum Aufspielen hat Samsung online bereitgestellt.

Das Gehäuse der NX1 ist 14 x 10,2 x 6,6 cm groß und wiegt 550 Gramm. Hier zeigt sich der größte Vorteil einer Systemkamera ohne Spiegel: Sie ist sehr leicht. Dazu kommt dann allerdings noch das Objektivgewicht. Samsung bietet das Objektiv 50-150 mm f/2.8 S ED OIS an, das einen Kleinbild-Brennweitenbereich von 77 bis 231 mm abdeckt und über einen Bildstabilisator verfügt. Die durchgängige Lichtstärke von f/2,8 dürfte dabei besonders interessant sein, erlaubt sie doch schnelle Verschlusszeiten auch bei schlechtem Licht. Das Objektiv ist allerdings mit 920 Gramm recht schwer und misst 8,1 x 15,39 cm. Als Zubehör bietet Samsung einen Hochformatgriff mit zusätzlichem Akku an.Die Samsung NX1 kostet zusammen mit dem Objektiv 16-50 mm F3.5-5.6 1.700 Euro. Der Batteriegriff wird für 250 Euro angeboten und das lichtstarke Teleobjektiv für 1.600 Euro.

Posted by: akkusmarkt at 06:48 AM | No Comments | Add Comment
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