August 09, 2016

Akku Dell Latitude L400

Wer mit Smartphone, Tablet & Co. unterwegs ist, der braucht ausreichend Strom, um die Geräte betreiben zu können, wenn’s drauf ankommt. Die perfekte Abhilfe bei Stromknappheit bietet eine Powerbank.
Eine Powerbank ist nichts anderes als ein Akku, der mit seiner Ladung den Akku eines anderen Geräts – Smartphone, Tablet, Kamera und dergleichen – auflädt. Doch viele Powerbanks bieten mittlerweile mehr als nur Akkuladung. Wir haben uns die mobilen Stromspender angesehen und geben Ihnen Tipps für den Kauf.
Die meisten Powerbanks bieten zwei Arten von Schnittstellen: USB-A und Micro-USB. In die USB-A-Buchse stecken Sie ein herkömmliches Handyladekabel (liegt der Powerbank meist bei), das Micro-USB-Ende kommt ins Mobilgerät. Die Funktionsweise ist also die gleiche wie beim üblichen Ladevorgang, nur dass statt der Steckdose die Powerbank als Stromspender fungiert. Außerdem müssen Sie oft einen Knopf an der Powerbank drücken, um das Aufladen zu starten.

Die Micro-USB-Buchse der Powerbank dient ihr selbst zum Aufladen. Sie drehen das Handykabel also um und stecken den Micro-USB-Part in die Powerbank, den USB-A-Stecker in den Netzadapter oder den PC oder das Notebook. Auch hier kann ein Knopfdruck an der Powerbank nötig sein, um den Ladezyklus zu starten. Powerbanks lassen sich natürlich auch bei Apple-Geräten einsetzen. Dann sollte ihnen jedoch ein Lightning-Adapter beiliegen, oder das Kabel muss einen Lightning-Anschluss haben. Eine Kombilösung mit Micro-USB und Lightning bietet beispielsweise PNY mit dem LM3000 .

Und wer sein Notebook per Reserveakku laden möchte, kann zu besonders leistungsstarken Powerbanks wie der MP-30000 DC/USB von XT Power greifen. Sie bieten zusätzlich einen Stromanschluss und Adapter für Notebook, Macbook und weitere Geräte. Kostenpunkt: 139 Euro.Übrigens: Möchten Sie Ihre Digitalkamera per Powerbank aufladen, muss die Ladefunktion in der Kamera implementiert sein, der Akku darf also nicht nur über ein externes Ladegerät geladen werden. Außerdem müssen Sie die Verbindung zur Powerbank mit dem der Kamera beiliegenden USB-Kabel herstellen, da Kameras statt Micro- USB meist Mini-USB einsetzen. Sie sollten auch darauf achten, dass die Kapazität der verwendeten Powerbank für den Kameraakku ausreicht. Vergleichen Sie hierfür die technischen Daten.

Die Kapazität einer Powerbank gibt Auskunft darüber, wie viele Geräte Sie damit laden können – beziehungsweise wie oft. Die meisten Powerbanks bieten zwischen 2600 und 5200 mAh, was für eine respektive zwei Ladungen reicht. Möchten Sie ein Tablet laden, sollte die Powerbank mindestens 7800 mAh, besser noch 10 000 mAh liefern. Die grobe Rechenregel lautet hier: Auf einen Ladezyklus eines Tablets kommen vier Ladezyklen eines Smartphones.

Leistungsstärkere Powerbanks halten aber nicht nur mehrere Ladezyklen durch, sie bieten auch oft mehrere USB-Anschlüsse, sodass Sie daran verschiedene Geräte gleichzeitig mit Strom versorgen können. Ein Beispiel für eine besonders wuchtige Powerbank ist die MP-50000 DC/USB von XT Power für 199 Euro mit 52800 mAh.

Eher als Notstromaggregat sieht sich dagegen die iFrogz Golite Express mit 700 mAh für etwa 30 Euro. Einfach am Schlüsselbund hängend, liefert die Mini-Powerbank Ihrem Smartphone im Bedarfsfall Strom für eine Stunde. Dazu wird sie einfach an die Micro-USB-Buchse des Mobilgeräts gesteckt.
Gehäuse: Material, LEDs und DisplayNicht nur hinsichtlich Schnittstellen und Kapazität unterscheiden sich Powerbanks voneinander.

Auch was das Gehäusematerial angeht, gibt es Unterschiede: So sehen Gehäuse aus Metall zwar schick aus, sind auch recht schwer und können im Betrieb warm werden. Besser sind hier Powerbanks mit Kunststoffgehäuse (etwa in Metalloptik), die es in vielen Formen und Designs sowie mit verschiedenen Kapazitäten gibt. Besonders robust präsentieren sich dagegen Powerbanks mit einer Gummischicht über dem Gehäuse. Die können dann auch mal auf den Boden fallen, ohne dass sie Schaden nehmen.

Ein weiteres Kriterium, das Sie beim Kauf nicht außer Acht lassen sollten, ist die Art und Weise, wie die Powerbank ihren Ladestand anzeigt. Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Die meisten Modelle besitzen mehrere LEDs – die Anzahl der leuchtenden LEDs gibt Auskunft über den Ladestatus. Alternativ bieten manche Powerbanks auch ein Display mit einer Sieben-Segment-Anzeige, die den Ladestand in Prozent anzeigt.Bei vielen Anwendern gehört eine Powerbank mittlerweile standardmäßig in den Rucksack oder die Tasche – denn kaum etwas nervt mehr, als unterwegs festzustellen, dass das Smartphone beziehungsweise Tablet keinen Strom mehr hat.

Doch können viele Powerbanks mittlerweile weit mehr, als nur Strom zu spenden. So ist der Monteverde Powerbank Pen für etwa 90 Euro ein stylischer Kugelschreiber mit 400-mAh-Akku. Etwas mehr Leistung bringt die Lunartec-Taschenlampe mit 2200-mAh -Powerbank von Pearl für knapp 20 Euro mit eingebauter Leuchte. Ein wasserfester Bluetooth-Lautsprecher mit Taschenlampe und Mobilgerät-Ladefunktion (2850 mAh) ist beispielsweise der Kitsound Hive Discovery für etwa 115 Euro. Mit dem Gerät können Sie also gleichzeitig Musik vom Smartphone hören und dabei seinen Akku laden. Und die Powerbank Offroad von Xlayer für knapp 80 Euro kommt mit zwei Starthilfekabeln daher, um Ihre leere Autobatterie wieder auf Vordermann zu bringen.

Normalerweise laden Sie den Akku einer Powerbank per USB aus einer Steckdose auf. Die XT-S4000 von XT Power für etwa 35 Euro verwendet dazu alternativ ein Solarpanel. Laut Hersteller dauert ein Ladezyklus etwa 18 Sonnenstunden; wem das zu lange dauert, der kann den herkömmlichen USB-Weg gehen.

Powerbanks gehören zum nützlichsten Smartphonezubehör aller Zeiten. Doch auch anderen mobilen Geräten und sogar Notebooks spendieren sie bei Bedarf Strom. Beim Kauf entscheidend sind vor allem die benötigten Schnittstellen, die Kapazität und das Gehäusematerial. Auch nach Sonderfunktionen können Sie Ausschau halten. So ist beim Camping etwa eine Taschenlampe, ein Lautsprecher für die Abendunterhaltung oder gar ein Solarpanel praktisch. Haben Sie dann noch ein Modell mit Akkustandsanzeige, sind Sie in Bezug auf Strom bestens gewappnet.

Powerbanks, also mobile Akkus, die ihre Ladung an Geräte wie Smartphones und Tablets weitergeben, sind vor allem im Mobilbereich schon seit längerem bekannt. Doch auch Fotografen kommen die Reserve-Stromspender entgegen, da sie im Notfall den Kamera-Akku aufladen, wenn weder Zweit-Akku noch Steckdose greifbar sind.

Voraussetzung für die mobile Stromzufuhr ist, dass die Kamera selbst den Akku lädt, also kein externes Ladegerät einsetzt. Außerdem muss das Verbindungskabel den richtigen USB-Anschluss besitzen, denn die Kabel der meisten Powerbanks verfügen lediglich über einen Micro-USB-Stecker. Dieser passt zwar in fast jedes Smartphone und Tablet (abgesehen von Apple). Digitalkameras verwenden jedoch den etwas größeren Mini-USB-Anschluss – von proprietären Lösungen abgesehen. Abhilfe schafft hier das USB-Kabel, das der Kamera beiliegt. Eine pfiffige Alternative für Kameras mit Mini-USB ist das Magicable Trio von Innergie, das der Hersteller seinen Powerbanks beilegt, aber auch separat anbietet: Das Kabel kostet bei Amazon derzeit 12,90
Millionen von Lithiumionen-Akkus werden jedes Jahr für Smartphones, Laptops und Elektromobile produziert. Um diese Stromspeicher günstiger produzieren und leichter recyceln zu können, wären flüssige Elektrolyte auf Wasserbasis ideal. Leider entsteht mit wässrigen Lösungen als Transportmedium für die Lithiumionen bereits bei geringen Spannungen brennbares Wasserstoffgas. Doch mit einer hoch konzentrierten Salzlösung gelang es nun Forschern aus den USA, dieses Problem zu beheben. Wie sie in der Fachzeitschrift „Science" berichten, funktionierte ihr Prototyp auch bei deutlich höheren Spannungen als bisher ohne störende Wasserstoffproduktion.

„Zum ersten Mal konnten wir zeigen, dass auch Batterien mit wässrigen Elektrolyten mit herkömmlichen Lithiumionen-Akkus konkurrieren können", sagt Chunsheng Wang von der University of Maryland in College Park. Damit gelang ihm zusammen mit Kollegen vom US-Army Research Laboratory in Adelphi ein wichtiger Schritt, um die heute oft genutzten organischen Flüssigkeiten aus den Lithiumionen-Akkus der Zukunft zu verbannen. Diese bisher favorisierten wasserfreien Elektrolyte auf Ester-Basis ermöglichen zwar eine hohe Energiedichte und eine lange Lebensdauer. Doch sind sie hochgiftig und erfordern teure Produktionsprozesse in Reinräumen mit extrem geringer Luftfeuchtigkeit.

Wang und Kollegen lösten für ihren Prototyp ein spezielles Lithium-Salz (Lithiumbistrifluoromethansulfonylimid, kurz LiTFSI) in Wasser auf. Dieses Salz zählt zu den sogenannten „ionischen Flüssigkeiten", die bei Raumtemperatur selbst schon flüssig und sehr gut in Wasser löslich sind. Mit dieser hoch konzentrierten Salzlösung füllten die Forscher den Raum zwischen den beiden Akku-Elektroden auf und testeten das Ladeverhalten des Prototyps. Über etwa tausend Ladezyklen lieferte der Akku eine Spannung von 2,3 Volt ohne Bildung von störendem Wasserstoff. Zum Vergleich: Das Maximum früherer Lithiumionen-Systeme mit wässrigem Elektrolyten lag deutlich darunter bei etwa 1,23 Volt.

Lithiumionen-Akkus im Vergleich
Nach diesen Testläufen nahmen die Akkuforscher ihren Prototyp wieder auseinander und untersuchten die Elektroden. Dabei entdeckten sie, dass sich auf der negativen Elektrode eine dünne Schicht aus Lithiumfluorid gebildet hatte. Verantwortlich dafür war die extrem hohe Salzkonzentration im Elektrolyten. Das Lithiumfluorid wirkte als sogenannte Passivierungsschicht, dank derer die Produktion von Wasserstoff unterdrückt wurde. Damit sollten nach Aussage der Forscher sogar Akku-Spannungen von bis zu drei Volt möglich werden.

„Mit diesen höheren Spannungen könnte nun eine neue Generation sicherer und günstigerer Lithiumionen-Akkus entwickelt werden", sagt Jeff Dahn, Akkuforscher von der kanadischen Dalhousie University in Halifax, der nicht an diesen Versuchen beteiligt war. Kostensenkend könnten sich die einfacheren Produktionsbedindungen auswirken, die für Akkus mit wässrigen Elektrolyten ausreichend wären. Da diese Akkus ohne giftige Lösungsmittel auskommen, ergäben sich auch bessere Recyclingmöglichkeiten.

Für stationäre Stromspeicher, die überschüssigen Strom aus Wind- und Solarparks kurzfristig aufnehmen, könnten diese neuen Lithiumionen-Akkus schon in weniger als fünf Jahren einsatzreif sein. Etwa doppelt so lang soll es nach Aussage der Entwickler für Akkus mit möglichst hoher Energiedichte dauern, die in Smartsphones oder Elektroautos eingesetzt werden. „Aber unsere Ergebnisse sind auch von fundamentaler Bedeutung", sagt Kang Xu vom US-Army Research Laboratory, „und könnten für zukünftige Metall-Luft-Akkus oder auch für Brennstoffzellen und neue Superkondensatoren wichtig werden".

Posted by: akkusmarkt at 01:09 AM | No Comments | Add Comment
Post contains 1631 words, total size 15 kb.




What colour is a green orange?




27kb generated in CPU 0.0094, elapsed 0.0429 seconds.
35 queries taking 0.0367 seconds, 78 records returned.
Powered by Minx 1.1.6c-pink.