June 28, 2016

Akku ACER UM09B73

Korrekt - allerdings nicht für neue Batterien. «Nickel-Cadmium Batterien, wie sie früher eingesetzt wurden, litten unter dem sogenannten Memory Effekt», sagt Tobias Placke vom MEET. Wurden die Akkus nicht komplett entladen, konnte es passieren, dass ihre Kapazität sank. Sie «merkten» sich, wie viel Energie zwischen den Ladezyklen verbraucht wurde. In heutigen Lithium-Ionen-Zellen gibt es diesen Effekt nicht mehr. Bei den Nickel-Metallhydrid-Akkus - also den wieder aufladbaren Batterien, die man beispielsweise in Videospielcontrollern verwenden kann - lässt sich dieser Effekt durch einen erneuten, vollständigen Ladezyklus rückgängig machen.

«Das neue Handy erst zum ersten Mal laden, wenn der Akku leer ist.»Prinzipiell richtig, da die ersten Ladezyklen der Lithium-Ionen-Akkus die kritischsten sind. «Aber genau aus diesem Grund werden diese Zyklen bereits im Werk durchgeführt», sagt Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen. Auch ist es für die Lebensdauer eher schädlich, den Akku immer von «ganz leer» auf «ganz voll» aufzuladen. «Diese sogenannten tiefen Zyklen verkürzen die Lebensdauer», sagt Sergej Rothermel. «Flache Zyklen - also, den Akku von 20 auf 70 Prozent aufladen, sind hingegen optimal.» Die meisten Hersteller empfehlen bei Auslieferung, den Akku zunächst vollständig zu laden. Das liegt daran, dass sie nicht voll aufgeladen ausgeliefert werden.

«Der Akku hält länger, wenn er auf der Heizung liegt.»Ganz im Gegenteil: «Akkus sollten möglichst kühl gelagert werden. Zehn Grad Temperaturerhöhung verdoppeln die Alterungsgeschwindigkeit», sagt Dirk Uwe Sauer. Der Forscher empfiehlt sogar, Akkus gut verpackt im Kühlschrank zu lagern. Zum Beispiel den des Laptops, wenn er hauptsächlich wie ein Desktop im Dauereinsatz auf dem Schreibtisch ist und am Stromnetz hängt. «Allerdings sollten sie dann nicht ganz leer sein. Bei ca. 20 Prozent Ladung lassen sich Akkus am besten lagern, wenn die Lebensdauer verlängert werden soll». Vor dem nächsten Aufladen muss der Akku jedoch wieder Zimmertemperatur annehmen.

«Wenn Du den Akku lagerst, unbedingt vorher voll aufladen.»Für Bleibatterien, etwa für Autos und Motorrädern, gilt das tatsächlich. Bei Lithium-Ionen-Batterien nicht. «Ein Lithium-Ionen-Akku altert am schnellsten, wenn er im vollgeladenen Zustand ist. Allerdings sollten Akkus auch nicht leer gelagert werden», sagt Dirk Uwe Sauer. Durch die Selbstentladung kann es passieren, dass ein Akku zu leer wird und deshalb vom Ladegerät nicht mehr geladen werden kann. Ein E-Bike mit leerem Akku über den Winter im Keller zu lagern ist sicherlich nicht gut. Zwar ist der Keller klimatisch gut geeignet - aber die Ladung sollte bei 20 Prozent liegen. Will man auf Nummer sicher gehen, sollte gelegentlich der Ladezustand überprüft werden.

«Während des Ladens schadet Telefonieren dem Akku.»

Kein Problem. Smartphones und Notebooks mit Lithium-Ionen-Akkus kann man problemlos während der Ladung nutzen. «Im Gegensatz zu den alten Akkutechnologien können sie diese jederzeit laden, den Ladevorgang unterbrechen und dann wieder weiter aufladen», sagt Matthias Baumann vom Tüv Rheinland. «Das macht dem Akku nichts.»

Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass Tesla Motors (WKN:A1CX3T) ziemlich standardisierte Batteriezellen für seine Fahrzeuge nutzt. Über die Jahre gab es hierzu Vergleiche mit Laptop-Akkus – vor allem weil Tesla einen sehr verbreiteten Formfaktor nutzt (18650), der tatsächlich für viele Anwendungen wie einfache Laptops genutzt wird.Es wäre jedoch nicht sinnvoll, die preiswertesten Komponenten, die es gibt, für ein Elektroauto im Wert von 70.000 US-Dollar zu nutzen.

Lithium-Ionen sind eine breite Kategorie, die viele Batteriezellen-Stoffe einschließt und verschiedene chemische Stoffe mit unterschiedlichen Additiven haben verschiedene Leistungseigenschaften. Eine der wichtigsten Kennzahlen in Sachen Leistung ist die Lebensdauer der Batterie, da der Austausch einer Batterie eines Elektroautos unglaublich teuer ist. Verschiedene Temperaturen sind für Batteriezellen sehr schädlich und reduzieren ihre allgemeine Lebensdauer und Kapazität. Die ersten Nissan Leafs hatten wegen der ausgewählten chemischen Stoffe Kapazitätsprobleme bei extremen Temperaturen. Außerdem hatte der japanische Autohersteller kein effektives Thermomanagement-System implementiert. Kunden in Gegenden mit einem warmen Klima wie Südkalifornien oder Arizona erlebten eine Minderung der Kapazität ihrer Batterien um fast 30 % innerhalb der ersten zwei Jahre.

Diese ersten Leafs hatten eine offizielle EPA-bewertete Reichweite von nur 73 Meilen, weswegen es für Kunden ein harter Verlust war, ein Viertel dieser Reichweite innerhalb so kurzer Zeit zu verlieren. Es gab anfänglich eine Sammelklage in diesem Zusammenhang, die Nissan im letzten Jahr geregelt hat (drei Jahre nach Beginn der Klage), nachdem die ursprünglich vorgeschlagene Vereinbarung abgelehnt wurde.Ich bin zwar kein Batterie-Ingenieur oder spiele einen im Fernsehen, aber ich habe vor Kurzem eine fesselnde Präsentation von Jeff Dahn gesehen – ein Professor an der Dalhousie Universität und einer der führenden Batterie-Forschern. Um das klarzustellen, diese Präsentation ist vom Jahr 2013 und die Wettbewerbslandschaft hat sich sicherlich verändert, aber man sollte dennoch anerkennen, dass es verschiedene wissenschaftliche Ansätze zum Thema Lithium-Ionen gibt.

In der Präsentation gab es eine Folie, auf der 16 verschiedene Graphiken zu sehen waren. Es passiert darauf viel, aber jede Spalte repräsentiert eine andere Art von Lithium-Ionen-Zelle. Die Reihen zeigen die verschiedenen Temperaturen des Experiments. Die Daten zeigen die coulombische Effizienz verschiedener chemischer Stoffe mit der Zeit (an verschiedene Zyklen angepasst). Einfach gesagt: Niedriger ist besser, da es das Ziel ist, Ineffizienz über viele Temperaturen hinweg zu minimieren, um das Batterieleben zu maximieren. Sowohl Nissan als auch GMs Batterie-Partner LG Chem nutzten eine Mischung aus der zweiten (Nickel-Kobalt-Mangan) und vierten Spalte (Lithium-Mangan-Oxid) zu gleichwertigen Anteilen. Fisker nutzte Lithium-Eisen-Phosphat-Zellen.

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Der Computer-Hersteller HP hat einen Rückruf für Lithium-Ionen-Akkus gestartet, die zwischen März 2013 und August 2015 zusammen mit Notebooks oder einzeln verkauft wurden.

Der Computer-Hersteller HP ruft weltweit Lithium-Ionen-Akkus zurück, die im Zeitraum März 2013 bis August 2015 verkauft wurden. Die Akkus wurden sowohl zusammen mit Notebooks der Serien HP, Compaq, Pavilion, Envy und ProBook verkauft als auch einzeln als Zubehör – und zwar für die genannten Baureihen und zusätzlich auch für Compaq-Presario-Geräte. Die Akkus können zudem durch den Kundendienst als Ersatzteil verteilt worden sein. Eine genaue Liste mit konkreten Modellbezeichnungen aller Notebooks hat HP auf einer eigens erstellten Service-Webseite veröffentlicht.

Die Bezeichnungen der betroffenen Akkus lauten 6BZLU********, 6CGFK********, 6CGFQ********, 6CZMB********, 6DEMA********, 6DEMH********, 6DGAL******** und 6EBVA********. Es sind allerdings nicht alle Akkus mit diesen Bezeichnungen betroffen. Genauere Informationen, ob ein Akku ausgetauscht werden muss, liefert ein Hilfsprogramm für Windows, welche auf der Service-Webseite zum Download bereitsteht. Alternativ kann man dort Notebook-Modell, -Seriennummer und Akkubezeichnung manuell eingeben. Für Kunden, die zehn oder mehr Akkus überprüfen müssen, stehen spezielle Ansprechpartner bereit.

Schon länger gilt es als gesicherte Erkenntnis, dass Erholung suchende Computernutzer zwischen acht und neun Stunden damit verbringen, sich im Internet urlaubsmäßig inspirieren zu lassen, die Ferien dann zu planen und schließlich per Mausklick zu buchen. Der Verbraucher investiert also umgerechnet mehr als einen Arbeitstag, bevor er eine Reise bucht. Kaum eine andere Branche ist ähnlich erfolgreich beim Animieren ihrer Kundschaft zu unbezahlter Mitarbeit.

Dieser Zeitaufwand nimmt eher noch zu, die Reiselust im World Wide Web vor dem realen Urlaub scheint groß zu sein. Das zeigt eine neue Studie zur Reiseplanung der deutschen Online-Bevölkerung ab 18 Jahre. Der Smombie verbringt allerdings nicht mehr halbe Nächte am stationären Computer im Büro oder zu Hause, er klickt sich dort durch die Portale für Flüge, Hotels oder komplette Pauschalreisen, wo er sich gerade aufhält. Das kann im Bus, in der U-Bahn oder auch zu Hause vor dem Fernseher sein. Und er klickt schneller als in der Steinzeit des Internets: Der Smartphone-Nutzer ist mobil, nicht nur wegen seines tragbaren Gerätes, sondern auch beim Surfen. Er verweilt nur noch durchschnittlich zwei Minuten auf einer Webseite und tourt dann weiter durchs Netz. Vor allem aber: Der Kunde wechselt im Verlauf seiner bis zu mehr als hundert Tage dauernden Reise zur Buchung nicht weniger als 26-mal das Gerät, springt also zwischen Desktop-PC, Laptop, Tablet, Smartphone.

Wenn eine Webseite dafür nicht optimiert ist, verschwindet der Smombie im virtuellen Nirwana, sobald er ein anderes Gerät verwendet.Umgekehrt beginnt auch für ihn die Suche jedes Mal neu. Erschwerend für alle Anbieter touristischer Leistungen kommt hinzu, dass der Kunde seine Vorbereitungen je nach Situation auf eine schwer berechenbare Weise online und offline beginnt. Denn Reise-Recherchen via Smartphone geschehen in 69 Prozent der Fälle ungeplant, ganz spontan. Das ergab eine gemeinsame Studie der Marktforschungsinstitute TNS und GfK im Auftrag von Google Deutschland und von Tui, dem größten unter den Reiseveranstaltern. Der befragt seine Gäste seit Jahrzehnten per Fragebogen und "die Tui kennt den Urlaubsmarkt so gut wie kein anderer", räumt selbst Google-Reiseexperte Christian Bärwind ein.

Die beiden Datensammler Google und Tui, die Suchmaschine und der Urlaubsproduzent, gaben diese Untersuchung bereits zum dritten Mal in Auftrag. Es werden Trends sichtbar: Heute recherchieren 87 Prozent der Urlauber vor einer Reise mindestens einmal im Internet, die Hälfte davon per Smartphone. Vor zehn Jahren gingen erst 41 Prozent ins Netz, um sich zu informieren. Mobile Zugänge spielten dabei noch keine Rolle. Die größte Veränderung: Flüge werden inzwischen zu 85 Prozent online gebucht. Dafür geht kaum noch jemand ins Reisebüro, wenn er sich vorher im Internet informiert hat (13 Prozent). Das ist bei Pauschalreisen, also Paketen mit Transfers, Hotels und weiteren Leistungen, noch deutlich anders. Viele Pauschalurlauber informieren sich erst im Internet, wollen danach aber noch von Menschen beraten werden und buchen dann im Reisebüro. Beim Kauf einer Pauschalreise gehen 58 Prozent so vor. Doch es gilt auch hier, so Bärwind: "Jede Reise, auch die im Reisebüro gebuchte, hat einen Online-Anteil."

Nun galt der Platzhirsch Tui längere Zeit nicht gerade als Vorreiter bei der Digitalisierung, wohl auch aus Rücksichtnahme auf seine Vertriebspartner. "Wir glauben an die Zukunft des modernen Reisebüros", versichert Tui-Deutschland-Chef Sebastian Ebel. Was darunter zu verstehen ist, führt die Tui in ihren 1800 eigenen Reisebüros in Europa vor. Virtual-Reality-Brillen sollen neue Einblicke ins Urlaubsziel ermöglichen, Anfragen aus dem Internet werden auf Wunsch an reale Reiseberater weitergeleitet. Die beraten auch via Live-Chats, wovon bereits 50 000 Kunden Gebrauch gemacht haben.

Ebels für das praktische Reisegeschäft zuständiger Kollege Oliver Dörschuck fuhr ins Silicon Valley und treibt nun die Strategie voran, bei der letztlich alles mit allem vernetzt werden soll, nicht nur für die Smombies. Das Ziel: "Egal, wo der Kunde uns sucht, wir sind da." Bei Facebook gibt es mehr als eine Million Tui-Fans, und in einer ähnlichen Größenordnung ist auch bereits eine Service-App verbreitet, die immer neue Möglichkeiten eröffnen soll.

Posted by: akkusmarkt at 08:44 AM | No Comments | Add Comment
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